Die Signatur der Werke sagt bereits einiges über das Selbstverständnis des Künstlerehepaares (*1951) aus dem Ardèche aus. Hoch oben in den Bergen, in Laboule, gestalten die beiden aus Nancy stammenden Künstler, die ursprünglich als Pädagogen gearbeitet haben, ihre Kunstwerke aus Glas stets gemeinesam. Jedes Objekt beruht auf der Schaffenskraft beider Autoren.
Pâte-de-verre, das formgeschmolzene und in Form gebrachte Glas, teils farbig, teils farblos, nimmt die Form des Gips/Schamotte-Models, nach langer Schmelze bis ins kleinste Detail der Oberfläche, an.
Die Tiefe, der Raum, das Spiel mit dem Licht und der Transparenz des Werkstoffs, entsteht bei einigen Werken durch Schleifen und Polieren der Obefläche, ist aber nicht beherrschendes Thema der beiden Künstler. Zu verlockend erscheint ihnen die Ästethik des Materials, als dass sie sich von ihr beherrschen lassen wollten.
Der Bezug zu Nancy, einer der Hochburgen der Glaskunst zu Zeiten des Jugendstils, ist stehts warnehmbar. Umwelt und Natur sind die Hauptmotive ihrer Werke, die in ihren Dimensionen selbst als Kunst im öffentlichen Raum Platz gefunden haben. So findet man „Nympheas“, Fische, Wolken, Kobmbinationen von Glas und Holz in ihrem Oevre. Neben reinen künstlerischen und freien Glasobjekten widmen die beiden Künstler sich auch Lichtskulpturen, Glasmöbeln oder architektonischen Arbeiten.
Stahl, G. & M. - Pâte-de-verre Schale auf Füßen
Formgeschmolzenes Glas. Die Schale ist teilweise grün eingefärbt. Die drei Füße sind farblos gearbeitet. Auf dem Schalenrand befindet sich eine geformte und beschliffene Applikation.
Herkunft: Privatsammlung
Zustand: einwandfrei
signiertes Unikat: G.M.STAHL
um 1995
H. ca 170 mm, Durchm. ca 270 mm
498,00 €
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