Pierre Marion, Frankreich

Studioglas | Glaskunst | Glasvasen | Glasobjekte

Traditionell dominiert in den französischen Glasstudios das am Glasschmelzofen geformte, geblasene und dekorierte Gefäß. So auch bei dem 1954 in Annecy geborenen Künstler, der seit 1981 sein eigenes Glasstudio in St. Galmier besitzt.

Typisch für Frankreich war auch der Beginn seiner Ausbildung und die Arbeitsaufenthalte in den Glaswerkstätten an der Côte d´Azur. Studienreisen und Lehrgänge nach England und in die USA haben Pierre Marion jedoch auch andere Ausdrucksformen finden lassen. Der Reiz seiner schweren, glänzenden Vasen und Flakons liegt sicher auch in der optischen Qualität des von ihm geschmolzenem Bleiglases, den sensibel aufeinander abgestimmten Farben und den schlichten Formen. Überfangtechniken, kombiniert mit aufgeschmolzenen Farbglasscherben ergeben Tiefseebilder, Blüten und Landschaftsmotive.

Schichtweise werden die Bilder aus dem rund 1.300 Grad heißen Glas aufgebaut. Aus aufgeschmolzenen Fragmenten vorgerfertigter Farbglasblasen werden Motiv-Segmente zusammengesetzt. Tupfen heißen Glases zeichnen Wolken oder Blüten. Überfangfarben erzeugen dreidimensionale Landschaften. Pierre Marion gestaltet mit seinem Atem, der Glasmacherpfeife, den simplen, traditionellen Werkzeugen des Glasmacher und seinen Händen, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Formen, Unikate in Glas.

Großer, schwerer Flakon von Pierre Marion

Dickwandiger, schwerer Flakon mit aufgeschmolzenen, mehrfarbigen Glasscherben und Aventurin-Einschlüssen. Stopfen eingeschliffen. signiert: Pierre Marion 2000, Unikat, Höhe ca 270 mm

Großer, schwerer Flakon von Pierre Marion

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